Freitag, 7. Juni 2019

Die vierte Reise (II)

Kinder staunen über das, was Kinder
schaffen können. Foto: Tjaden
Als Autor auf Madeira: Das ist auf Deutsch?

So werde ich nie Bestsellerautor, dabei war ich ziemlich sicher, dass ich im Juni auf Madeira richtig durchstarten würde. Schon bei meinem ersten Spaziergang durch Funchal schnappte ich mir die Erzählungen "Cliente Seguinte-Eine liebe Geschichte aus Funchal auf Madeira" und "Immer Ärger mit Red", außerdem Werbezettel für die Veröffentlichungen, die auf der Insel spielen, und meinen Madeira-blog.

Erst einmal von meinem Vorhaben abgelenkt wurde ich von der Semana Regional das Artes (Regionale Woche des Kunsthandwerks), denn die City war geschmückt mit Kunstvollem aus 88 allgemeinbildenden Schulen und zehn berufsbildenden Schulen. An der sich jährlich wiederholenden Aktion beteiligten sich 6 000 Studenten und 140 Lehrer. Auf der Bühne spielte das Orquestra de Ponteado.

Doch dann lief ich los. Die Mitarbeiterin der Touristik-Information begrüßte ich auf Englisch, sie blätterte in "Cliente Seguinte" und fragte mich: "In German?" Ich nickte, bekam das Buch zurück und durfte wieder gehen. So erging es mir  eins ums andere Mal - und lernte daraus.

Heute verteilte ich nur noch den Werbezettel und konterte die Vorbehalte gegenüber der deutschen Sprache mit dem Hinweis, dass es in meinem blog auch viele Fotos gibt. Meine Bücher erwähnte ich nicht.

Die Fotos

Die vierte Reise (III)

Donnerstag, 6. Juni 2019

Die vierte Reise

Protest gegen den Plastik-Wahn
auf dem Rathausplatz von Funchal.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Protest gegen Plastik-Wahn

Die vierte Reise-mein erster Spaziergang durch Funchal. Auf dem Rathaus-Platz wird eindrucksvoll gegen den Plastik-Wahn protestiert. Die Stadt feiert wie jedes Jahr die regionale Woche des Kunsthandwerks-Semana Regional das Artes.

Weitere Fotos

Die vierte Reise (II)


Musik gehört auf Funchal immer dazu.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 

Montag, 27. Mai 2019

Vor der vierten Reise

Der öffentliche Bücherschrank
in Burgdorf. Foto: Heinz-Peter Tjaden
"Das muss ich meiner Tochter erzählen"

Madeira scheint ein Zauberwort zu sein. In einer Tankstelle in Großburgwedel, wenn ich dort sonntags meinen Kaffee trinke und aus dem Urlaub zurückgekehrt bin - und heute vor dem öffentlichen Bücherschrank in Burgdorf.

Eine Frau bittet mich, etwas zur Seite gehen, weil sie Bücher einsortieren will. Sie fragt mich, ob ich eines der Bücher haben will. Ich entscheide mich für einen Roman von Carlos Ruis Zafón.

"Ich fliege nächste Woche wieder nach Madeira. Ich lese gern im Flugzeug", sage ich.

Die Frau dreht sich um.

"Das ist ja fantastisch."

Ich erzähle ihr, dass ich einen blog über Madeira ins Netz gestellt habe.

"Madeiranowordsneeded, das ist der Werbespruch der Insel. Außerdem habe ich drei Erzählungen geschrieben, die auf der Insel spielen."

"Die werde ich googeln", sagt die Frau. "Das muss ich meiner Tochter erzählen. Die ist auch begeistert."