Sonntag, 11. Oktober 2020

Umzug nach Funchal

Bei Portal angemeldet

Viel mitnehmen muss ich nicht, wenn ich nach Funchal umziehe. Dennoch habe ich mich bei einem Portal angemeldet, das mir möglicherweise Tipps und Anregungen liefert. Wissen kann man schließlich nie genug.

In Deutschland scheint diese Erkenntnis wieder einmal nicht bis zu den Politikerinnen und Politiker vorgedrungen zu sein. Sie reden erneut wegen Covid-19 durcheinander statt häufiger mit uns zu reden. "Die Menschen sollen nicht mehr alles tun, was sie dürfen", ist einer der Politiker-Sätze, die ich keinesfalls für hilfreich halte. Sondern für dumm. 

Was ich für den Umzug nach Funchal tun darf, werde ich auf jeden Fall tun. Dort würde ich mich auch während der Corona-Pandemie nicht nur wohler, sondern auch sicherer fühlen. 

Umzug nach Funchal (II) 

Sonntag, 13. September 2020

Sechste Reise (VII)

Ein Polizeibeamter an der
frischen Luft. Foto: Tjaden
Wenn ein Polizist tief einatmen will

Auch  ein Polizeibeamter aus Funchal braucht gelegentlich frische Luft: Dann heißt es Plexiglasvorhang hoch und tief einatmen. Ich bin stets ohne Plexiglas unterwegs und zum ersten Mal nur zu Fuß. Das fällt inzwischen auf. Unterwegs werde ich immer häufiger gefragt, warum ich kein Mountainbike habe. 

Doch man bemerkt mich auch als Fußgänger
. Ein Kellner aus der Altstadt sogar so oft, dass er mich heute gefragt hat, ob ich täglich die "Bild"-Zeitung lese. Er habe mich mit dieser Zeitung in der Stadt gesehen. Tägliches Lesen habe ich bestritten, dass "Bild" vornehmlich aus "sehr schönen Bildern" besteht, war mir neu. 

"Lieber lese ich Diario de Noticias und A Bola", antwortete ich und schon wurde ich gefragt, wie mein Lieblingsverein aus Portugal heiße. Meine Antwort, das sei der FC Porto, gefiel dem Kellner nicht. Der Kellner bevorzugte Benfica.

Mittwoch, 9. September 2020

Sechste Reise (VI)

Gleich schwimmen sie. Foto: Tjaden
Kinder aus Funchal als Virenschleudern

Wir haben als Kinder noch Boote aus Zeitungspapier gebaut und dann zu Badewasser gelassen. Das machen die Kinder aus Funchal nicht mehr. Die treffen sich am Nachmittag an einem der beiden Brunnen auf der Uferpromenade und haben auf andere Weise ihren Riesenspaß. Sie machen dies: Masken abnehmen und auf dem Wasser schwimmen lassen. Bekommen diese Masken einen Schubs von hinten (kann auch von vorn sein), werden sie ganz schön weit geschleudert. 

Wie sich dieses immer beliebter werdende Kinderspiel auf das Corona-Virus auswirkt, muss wissenschaftlich natürlich noch genau untersucht werden. Das sollte aber kein deutscher Virologe übernehmen. Die verstehen da keinen Spaß und behaupten vielleicht sogar noch, dass sich nun bewahrheitet, was sie immer gesagt haben: "Kinder sind Virenschleudern."

Die sechste Reise (VII)