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Mittwoch, 9. Februar 2022

Alltägliches (193)

Die Frau von
Wolfgang Lass.
Foto: Tjaden

Kürzlich im deutschen Fernsehen

Esmeralda aus Funchal, die in der Rua de Santa Maria 158 wohnt, ist kürzlich sogar im deutschen Fernsehen gewesen. Ein Ehepaar aus Berlin erkannte sie deswegen in der Altstadt sofort wieder. Er näherte sich ihr so weit wie möglich und stellte fest: "Das ist sie." 

Sie überzeugte sich, da die beiden wohl schon länger verheiratet sind, vom Wahrheitsgehalt seiner Worte: "Stimmt. Das ist die Frau von Wolfgang Lass.

"Das ist ein Maler von der Ostsee, der in der Altstadt ein Atelier hat", ergänzte ich.

Das wussten die beiden auch schon. Ebenfalls aus dem deutschen Fernsehen. 

"Wir versuchen, einmal im Jahr nach Madeira zu kommen", wechselte er das Thema.

"Und ich lebe seit einem Jahr hier", sagte ich. "Ich habe mich jedes Mal gefragt, warum ich eigentlich nach Hannover zurück fliege."

"Die Mutter meines Mannes wohnt in Hannover", sagte sie.

"In Anderten", sagte er.

Und Esmeralda? Die sagte nichts.

 

Dienstag, 30. November 2021

Alltägliches (162)

Rua de
Santa Maria
am 30. 11.,
14 Uhr.
Foto:
Sonia 
Teixeira

Viele waren noch niemals in New York

Wenn man dem Eindruck vertrauen darf, den die Regionalregierung in den Medien erweckt, dann ist die Corona-Pandemie am 15. Dezember zu Ende. Dann wird Weihnachten wie eh und je gefeiert und man macht endlich einmal wieder eine Weltreise. Von der ersten nach New York sind schon die Medien voll. Denn es gibt eine neue Flugverbindung zwischen Funchal und New York. 50 Madeirer stehen derzeit vor der Freiheitsstatue.

Wer sich auf eine Weltreise vorbereitet, kann sich natürlich nicht auch noch um Covid-19 und seine Mutanten auf Madeira kümmern, zumal die Regionalregierung gar nicht so genau zu wissen scheint, ob sich das Virus seit dem 20. oder dem 27. November wieder stärker verbreitet. Wenn aber jemand etwas nicht so genau weiß, dann hört man auch nicht auf ihn.

In der Altstadt von Funchal leiden die Restaurants unter den neuen Corona-Maßnahmen, in der bei Touristinnen und Touristen so beliebten Rua de Santa Maria ist in den Abendstunden nichts mehr und vorher kaum noch etwas los, obwohl so mancher Restaurantmitarbeiter sagt, dass er nicht einsieht, warum er Gäste nach Impfausweis und Schnell-Testbescheinigung fragen soll, denn: "Ich bin doch kein Beamter."

Am besten funktioniert haben bisher die Kontrollen, wo sie gar nicht vorgeschrieben sind. Vor einem der Supermärkte bildeten sich am Samstag Schlangen, weil jede Kundin und jeder Kunde Impfausweis und Testbescheinigung vorzeigen musste. Bis der Kontrolleur wieder verschwand. Man muss ihm zugute halten, dass er den neuen Maßnahmenkatalog der Regionalregierung besser verstanden hat als so mancher andere.

Aber wie geschrieben: Am 15. Dezember ist alles vorbei. Dann fliegen wir alle erst einmal nach New York. 

Samstag, 26. Juni 2021

Türen in Funchal






Meine Lieblingstür.






Künstler wecken Viertel auf

30. Dezember 2019. Neben der Markthalle beginnt das Viertel, in dem früher Handwerker und Fischer wohnten und arbeiteten. Die Rua de Santa Maria ist die älteste Straße von Funchal. Diese Gasse haben junge portugiesische Künstlerinnen und Künstler wieder zum Leben erweckt. Sie bekamen öffentliche Unterstützung.

(Fotos mit linker Mousetaste vergrößern)

2. September 2020. Einige Türen sind neu gestaltet worden.

26. Juni 2021. Heute ist mir eine Tür neben der Bar "Old Town" aufgefallen. "Um oceano-mil olhares" ("Ein Ozean-tausend Blicke")


Gesicht zeigen
Grimmiger Blick.
Ein Küken kehrt um.

Darf ich bitten

Anglerlatein

Fotografiert am 
26. Juni 2021. 

Ganz oben: 
die Süddeutsche.