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Montag, 6. September 2021

Alltägliches (LXXV)

Er ist schon im
Corona-Archiv.

Der Mann, der nie lächelt

Der Wissenschaft dient doch jede und jeder gern. Also auch der Polizeibeamte aus Funchal, den ich im September vorigen Jahres während des Blumenfestes fotografiert habe. Dieses Foto gehört inzwischen zum Corona-Archiv der Universitäten Hamburg, Bochum und Gießen. Diese drei Universitäten haben bei Beginn der Corona-Pandemie ein Projekt gestartet, um alles, was während der Pandemie geschieht, für die Nachwelt zu erhalten und der Wissenschaft dienlich zu machen. 

In dieses Archiv wandert nun auch ein Beitrag von mir über einen Mann, der nie lächelt, er ist 60 Jahre alt und züchtet Rosen. Seit 2015 regiert er Madeira und legt bei jeder Rede für die Insel den Weltmaßstab an. Wenn er Solarboote einweiht, wenn er Ausstellungen besucht, wenn ein Gebäude, ein Platz oder eine Straße renoviert worden ist, erfahren die Leute von ihm, dass sie gerade einem Ereignis beiwohnen, dass seinesgleichen sucht. 

Miguel Albuquerque heißt er, von Beruf ist er Rechtsanwalt, aber: Obwohl er fünf Kinder hat, glaubt er nicht an den Weihnachtsmann. Deswegen steht sein Name demnächst auch im Corona-Archiv der Universitäten Hamburg, Bochum und Gießen.   

Sonntag, 13. September 2020

Sechste Reise (VII)

Ein Polizeibeamter an der
frischen Luft. Foto: Tjaden
Wenn ein Polizist tief einatmen will

Auch  ein Polizeibeamter aus Funchal braucht gelegentlich frische Luft: Dann heißt es Plexiglasvorhang hoch und tief einatmen. Ich bin stets ohne Plexiglas unterwegs und zum ersten Mal nur zu Fuß. Das fällt inzwischen auf. Unterwegs werde ich immer häufiger gefragt, warum ich kein Mountainbike habe. 

Doch man bemerkt mich auch als Fußgänger
. Ein Kellner aus der Altstadt sogar so oft, dass er mich heute gefragt hat, ob ich täglich die "Bild"-Zeitung lese. Er habe mich mit dieser Zeitung in der Stadt gesehen. Tägliches Lesen habe ich bestritten, dass "Bild" vornehmlich aus "sehr schönen Bildern" besteht, war mir neu. 

"Lieber lese ich Diario de Noticias und A Bola", antwortete ich und schon wurde ich gefragt, wie mein Lieblingsverein aus Portugal heiße. Meine Antwort, das sei der FC Porto, gefiel dem Kellner nicht. Der Kellner bevorzugte Benfica.