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Sonntag, 19. März 2023

Alltägliches (257)

 

Twipsy ist das Maskottchen
der Weltausstellung in
Hannover gewesen.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Gelbe-Zettel-Aktion mit dem Expo-Maskottchen Twipsy

"Ich muss unbedingt daran denken, dass ich da heute Abend hin muss." Sagt ein deutscher Tourist zu seinem Kumpel, während ich auch in der Rua Santa Maria eine Gelbe-Zettel-Aktion starte. Gemeint hat dieser Tourist eine Striptease Bar, deren Werbetafel gerade von mir einen gelben Zettel bekam. 

Mit meiner Aktion  mache ich auf die Schläfrigkeit der Justiz auf Madeira aufmerksam und auf meine Berichte über meine Erlebnisse mit einer Wohngemeinschaft in Sao Martinho, einem Stadtteil von Funchal. 

Diebstähle, Einbrüche, Fast-Schlägereien, nächtlicher Krach sind dort üblich gewesen, der Vermieter RB Living reagierte auf meine Proteste mit dem Rat, das Haus zu verlassen. Als ich diesen Rat nicht befolgte, belästigte mich ein Mitarbeiter im August 2022 mit Telefonterror. "Verlassen Sie das Haus." "Gehen Sie in Ihr Land zurück." "Sie sind stupide." Ich stellte Strafanzeige. Die Staatsanwaltschaft von Funchal reagierte bis heute nicht, deswegen habe ich diese Behörde auch nicht darüber informiert, dass mich der Chef von RB Living ebenfalls telefonisch belästigt hat. Vor wenigen Tagen.

Der Vermieter verstieß auch sonst gegen die Gesetze, die auf Madeira meist nur auf dem Papier stehen. Mietverträge sind wohl eher Scherzartikel, ich verließ gestern auf permanenten  Druck hin das Haus, obwohl mein Mietvertrag noch bis zum 31. Januar 2025 gilt. Denn am 9. Februar hat mich auch noch eine Mitbewohnerin mit einem Messer bedroht...

Hier kleben die Zettel schon Fotos

24. Februar 2023. Ich kann im Hotel Colombo noch drei Tage länger bleiben, und in einem anderen Hostel wird mein Gepäck aufbewahrt. Dort sitze ich auch gerade und arbeite an meiner Broschüre "Schlaflos auf Madeira-eine kriminelle Wohngemeinschaft". 

15. März 2023. Ich bin derzeit in Deutschland, um die Zeit zu überbrücken, bis ich auf Madeira eine neue Bleibe auf Dauer gefunden habe. Die Frau, die mich mit einem Messer bedroht hat, sitzt derweil in der Sonne und RB Living hat zwei Büros. Was mir bisher in Deutschland passiert ist, hier klicken

16. März 2023. Soeben habe ich eine sehr bekannte deutsche Organisation, die sich "Weisser Ring" nennt, eingeschaltet. Sie hilft Kriminalitätsopfern. Meine derartigen Erfahrungen reichen von Telefonterror des Vermieters RB Living aus Funchal bis hin zur Bedrohung mit einem Messer.

19. März 2023. Pannen bei der Wohnungssuche. Hier klicken

Montag, 7. Februar 2022

Alltägliches (191)

Mit den häuslichen
Diebstählen können die
außerhäuslichen nicht
konkurrieren.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Häuslicher und außerhäuslicher Diebstahl

Die Wahrscheinlichkeit, in meiner Wohngemeinschaft (WG) bestohlen zu werden, ist natürlich wesentlich höher als die Gefahr, auf den Straßen und Plätzen von Funchal bestohlen zu werden.  Aus meinen Küchenschränken in der Wohngemeinschaft verschwanden an diesem Wochenende ein Teller, zwei Gläser, eine Frischhaltedose, Kuchen, ein Glas Honig, ein drittes Glas wurde benutzt und schmutzig wieder in meinen Schrank gestellt. 

Aus meinem Rucksack verschwanden in der City von Funchal im gleichen Zeitraum meine Kamera und mein Notizblock. Die bekam ich aber wie das schmutzige Glas schnell wieder. Der Dieb wartete einen Augenblick, dann hechelte er hinter mir her und behauptete, ich hätte die Kamera und den Notizblock verloren. Da die Kamera sehr teuer sei (sie kostete knapp 40 Euro), bat er mich um Finderlohn. Auf den verzichtete er, als ich Zweifel an seiner Geschichte anmeldete. Dann machte er sich aus dem Staub.

Ihm war inzwischen wohl ebenfalls aufgefallen, dass wir uns bereits kannten, denn auch im Katharinenpark hatte er vor zwei Wochen versucht, mich mit der Rückgabe von Diebesgut um einige Euro zu erleichtern.