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Samstag, 2. April 2022

Alltägliches (208)

Die Freiheit ist wieder fast
grenzenlos. Foto: Tjaden

Corona-die bald wieder vergessene Krankheit

Nun geht es Corona wie allen anderen Krankheiten, die Schlagzeilen gemacht haben: Thema fast erledigt. Auch das "Jornal da Madeira" und die "Diario de Notícias" erübrigen täglich höchstens noch 40 Zeilen für Meldungen aus den Krankenhäusern, wo sowohl Geimpfte als auch Nichtgeimpfte auf Heilung hoffen. Diese Hoffnung ist lediglich für einen oder zwei am Tag vergeblich. An Corona gestorben sind seit dem offiziellen Beginn der Pandemie 242 Frauen und Männer. Die meisten waren über 65 Jahre alt.

Die Zahl der belegten Betten in den Hotels steigt und erreicht fast schon wieder das Niveau des Jahres 2019. Da Touristinnen und Touristen meistens in größeren Gruppen unterwegs sind, weil sie möglichst viel von dem sehen wollen, was andere bereits gesehen haben, dauert ein Spaziergang durch die Altstadt für mich wieder länger. Doch mit der Dauer steigen auch meine Möglichkeiten, falsche Angaben von Reiseführerinnen und Reiseführern im Vorübergehen zu korrigieren. Wie zum Beispiel: Madeira ist nicht 1919 entdeckt worden, sondern 1419.    

Donnerstag, 18. April 2019

Die dritte Reise (VI)

Diario de 
Noticias, 18. 4. 19
Madeira trauert

Plötzlich gibt es im Hostel nur noch ein Thema: Bei Funchal ist ein Touristenbus von der Straße abgekommen, der Bus stürzte einen Abhang  hinunter, in den ersten Meldungen ist von 28 Toten die Rede. Handys klingeln, Verwandte, Bekannte aus Deutschland melden sich bei den Hostelgästen. Auch über Facebook.

Die Lokalzeitung "Diario de Noticias" berichtet am nächsten Tag auf fünf Seiten. Der Gouverneur von Madeira ordnet drei Tage Trauer an.