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Freitag, 8. Oktober 2021

Alltägliches (133)


Bringe gern Aschenbecher für Aufräumarbeiten mit

1. Oktober 2021. Die Video-Aufnahmen, die Sonia Teixeira am 28. September 2021 gemacht hat, sind beeindruckend. Die Mitarbeiterin des Fischrestaurants "O velho pescador" glaubte schon, dass nun gründlich aufgeräumt wird. Sie täuschte sich. Der "Madeira Observer" auch.

Der Müll, den die Feuerwehrleute aus der Ruine holten, liegt seitdem vor der Ruine. Viele Touristinnen und Touristen, die durch die Altstadt von Funchal spazieren, bleiben in der Rua Santa Maria vor der Absperrung stehen und trauen ihren Augen nicht.

"Hat es hier gebrannt?", fragt mich eine Frau aus Sachsen.

"Lass uns schnell weitergehen", sagt ihr Mann. "Vielleicht gibt es dort auch schon Ratten."

Auch auf der anderen Seite der Gasse gibt es eine Absperrung-direkt vor dem Eingang eines Souvenir-Shops, in dem ich gestern Nachmittag einen Aschenbecher gekauft habe, den ich gern mitbringe, falls ich beim Wegschaffen des Mülls helfen soll. 

P. S. Seit heute Nachmittag liegt dem Rathaus eine weitere Beschwerde vor. Beschwerdeführer ist ein Restaurantbesitzer aus der Altstadt. 

Foto: Heinz-Peter Tjaden
8. Oktober 2021. Die Absperrung ist wieder verschwunden, die Gasse ist besenrein, die Fenster und andere Öffnungen der Ruine sind mit Brettern zugenagelt worden. 



Dienstag, 28. September 2021

Alltägliches (132)

Große Aufmerksamkeit für Ruine

22. September 2021. Schon in Deutschland haben meine blogs große Aufmerksamkeit erregt. Auf der einen Seite meines Schreibtisches häuften sich die Klageandrohungen und Klagen von dubiosen sozialen Einrichtungen, Sekten und Politikern, auf der anderen Seite die Nachrichten über meine Wirkungstreffer, die zur Schließung dubioser Einrichtungen, zum Scheitern von Klagen und zu Blamagen für Politiker geführt hatten.  Niederlagen erlebte ich  sehr selten. 

Nun erregt ein zweites Mal mein Bericht vom 8. August 2021 über eine Ruine in der Altstadt von Funchal große Aufmerksamkeit, weil ich bei Facebook erneut ein Foto veröffentlicht habe, das ich dieses Mal mit einem Spruch versah. Denn es ist nicht zu fassen: Der Missstand wird nicht behoben, er wird größer. 

Und manchmal schaut jemand Wichtiges vorbei und nimmt anschließend das Gesehene nicht so wichtig?

Foto: Sonia
Teixeira
29. September 2021. Nach dem Feuerwehr-Einsatz am 28. September ist die Ruine in der Altstadt von Funchal abgesperrt worden. 

Endlich abgesperrt.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Leider gibt es auch noch einen dritten Teil



Sonntag, 8. August 2021

Alltägliches (LXII)

"Wings of ocean" im April vor der Ruine.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Diese Ruine in der Altstadt von Funchal stinkt vielen

Dieses verfallene Haus in der Altstadt von Funchal stinkt immer mehr Leuten: Während des Erdbebens im Frühjahr vorigen Jahres sind Steinbrocken vom Dach gefallen, verletzt wurde glücklicherweise niemand, bei einer Aktion der Umweltschutzorganisation "Wings of the ocean" im April haben sich die Bretter, mit denen eines der Fenster zugenagelt worden ist, gelockert. Ein Obdachloser entfernte sie, kletterte in das Innere der Ruine und richtete sich dort einen Schlafplatz ein. 

Aber: Dieser Obdachlose schläft dort nicht nur, er verrichtet in der Ruine auch seine Geschäfte. Die angelockten Fliegen summen fröhlich um diese Mahlzeiten herum, während sich Restaurant-Gäste keine zwei Meter entfernt andere Mahlzeiten schmecken lassen.

Aus dem Rathaus verlautet, dass demnächst das offene Fenster wieder zugenagelt werden soll. Das allein sollte es aber nicht gewesen sein. 

22. September 2021. Alles ist schlimmer geworden