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Freitag, 25. Juni 2021

Alltägliches (XXXXII)

Die von mir hingehängte
Banane gehört da nicht hin.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Dinge verdecken Dinge-ein Apfel ein Gesicht

"Jedes Ding, das wir sehen, verdeckt ein anderes." Hat René Magritte gesagt und ließ einen Apfel vor dem Gesicht eines Mannes mit Bowler-Hut schweben. "Der Menschensohn" nannte er dieses Bild. 

Zur Welt kam René Magritte am 21. November 1898 in einer belgischen Kleinstadt. Er studierte Malerei in Brüssel, er lebte eine Zeitlang in Paris und kehrte 1930 nach Brüssel zurück. Seine Staffelei stand in seinem Wohnzimmer. Er liebte Kriminalromane, Gruselgeschichten und Filme mit Dick und Doof und Charlie Chaplin. Mit seiner Frau Georgette drehte er in fantastischen Verkleidungen verrückte Filme. Er starb am 15. August 1967 in Brüssel. 

Zu den Dingen, die während der Semana regional das Artes an den ausgestellten Werken hängen, gehören kurze Erläuterungen. Beim "Menschensohn" fehlen sie, der Zettel ist weg geflogen, der Wind spielt nur noch mit dem Faden. Die Banane, die ich an diesen Faden gehängt habe, stammt vom Obststand vor dem Basar des Volkes. Ich habe sie im Katharinenpark aufgegessen. 

Dienstag, 22. Juni 2021

Alltägliches (XXXXI)

Die Zunge ist 50

Die herausgestreckte Zunge der Göttin Kali ist 50. Sie zierte 1971 das Cover des Albums "Sticky Fingers", das viele für das beste Album der "Rolling Stones" halten. Entworfen wurde dieses Markenzeichen der Band von dem Graphiker John Pasche, nicht - wie oft angenommen wird - von Andy Warhol. Kali gehört im Volksglauben der Hindus zu den wenigen Göttinnen, die Wünsche erfüllen können. Der Traum der "Stones" vom Weltruhm ist bekanntlich in Erfüllung gegangen. 

Noch lange nicht 50 sind die Schülerinnen und Schüler der EB 23 in Camacha (Santa Cruz), die diese in der City von Funchal ausgestellte  "Stones"-Zunge vierfach abgewandelt haben, auch die Kunstlehrerin und der Kunstlehrer dieser 12- bis 15-Jährigen, Jesus Baeta und Susana Luis, waren 1971 wohl noch nicht auf der Welt-und schon gar nicht 1967, als der Pop-art-Künstler Andy Warhol ein Bild der Schauspielerin Marilyn Monroe farblich immer wieder neu gestaltete und damit so berühmt wurde wie die "Stones", obwohl er davon ausging, in Zeiten zu leben, in denen sich jeder nur einer 15-minütigen Berühmtheit erfreuen darf.


Da die "Semana regional das artes" schon jetzt länger als 15 Minuten gedauert hat, müssen sich die jungen Künstlerinnen und Künstler auch nicht den Kopf von Andy Warhol zerbrechen. Und schon sind wir bei einem weiteren Kunstwerk, das in der Avenida Arriaga hängt. Die Frage lautet: Was für ein Gesicht macht ein Apfel? Dazu später mehr.

Semana regional das artes (III): Die Dinge des René Magritte 

  



Montag, 21. Juni 2021

Alltägliches (XXXX)

Nicht versäumen.

Junge Talente


Viele Orte, viele Möglichkeiten der Kunst, rund 4 000 Schülerinnen und Schüler machen mit. Das ist die Semana regional das artes. Heute ist für diese regionale Kunstwoche die City von Funchal mit beeindruckenden Kunstwerken geschmückt worden.

Schmuck für die City.
Der Bilderbogen

Weitere Informationen

Die Zunge der "Stones" 

Freitag, 7. Juni 2019

Die vierte Reise (II)

Kinder staunen über das, was Kinder
schaffen können. Foto: Tjaden
Als Autor auf Madeira: Das ist auf Deutsch?

So werde ich nie Bestsellerautor, dabei war ich ziemlich sicher, dass ich im Juni auf Madeira richtig durchstarten würde. Schon bei meinem ersten Spaziergang durch Funchal schnappte ich mir die Erzählungen "Cliente Seguinte-Eine liebe Geschichte aus Funchal auf Madeira" und "Immer Ärger mit Red", außerdem Werbezettel für die Veröffentlichungen, die auf der Insel spielen, und meinen Madeira-blog.

Erst einmal von meinem Vorhaben abgelenkt wurde ich von der Semana Regional das Artes (Regionale Woche des Kunsthandwerks), denn die City war geschmückt mit Kunstvollem aus 88 allgemeinbildenden Schulen und zehn berufsbildenden Schulen. An der sich jährlich wiederholenden Aktion beteiligten sich 6 000 Studenten und 140 Lehrer. Auf der Bühne spielte das Orquestra de Ponteado.

Doch dann lief ich los. Die Mitarbeiterin der Touristik-Information begrüßte ich auf Englisch, sie blätterte in "Cliente Seguinte" und fragte mich: "In German?" Ich nickte, bekam das Buch zurück und durfte wieder gehen. So erging es mir  eins ums andere Mal - und lernte daraus.

Heute verteilte ich nur noch den Werbezettel und konterte die Vorbehalte gegenüber der deutschen Sprache mit dem Hinweis, dass es in meinem blog auch viele Fotos gibt. Meine Bücher erwähnte ich nicht.

Die Fotos

Die vierte Reise (III)

Donnerstag, 6. Juni 2019

Die vierte Reise

Protest gegen den Plastik-Wahn
auf dem Rathausplatz von Funchal.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Protest gegen Plastik-Wahn

Die vierte Reise-mein erster Spaziergang durch Funchal. Auf dem Rathaus-Platz wird eindrucksvoll gegen den Plastik-Wahn protestiert. Die Stadt feiert wie jedes Jahr die regionale Woche des Kunsthandwerks-Semana Regional das Artes.

Weitere Fotos

Die vierte Reise (II)


Musik gehört auf Funchal immer dazu.
Foto: Heinz-Peter Tjaden