Mittwoch, 14. April 2021
Dienstag, 13. April 2021
Lesestoff für den Flug
Die Erfinderin der Unlogik
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Madeira-Alltag
Madeira-Alltag in Bildern
Alltägliches (XX)
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Foto: Karin Liebich |
Mit dem Rad brauche ich keine Viertelstunde bis zu diesem Museum, in dem vom 13. April bis 12. Juni eine Wanderausstellung mit Schreibmaschinen gezeigt wird. 32 sind es, die älteste aus dem Jahre 1917. Eine interessiert mich besonders. Die stammt laut Auskunft des Museums aus dem Jahre 1958 und ist eine "Olympia".
Dort habe ich von 1967 bis 1969 Industriekaufmann gelernt, "Olympia" gehörte damals zu den größten Schreibmaschinenherstellern der Welt und hatte über 10 000 Beschäftigte, vornehmlich in Roffhausen bei Wilhelmshaven, wo ich geboren wurde. Der ganze Stolz der Firma hieß "Monica", bei ihr klemmte nie ein Buchstabe, die anderen waren so genannte "Schreibmaschinen mittel" (SM) und "Schreibmaschinen groß" (SG), die während meiner Lehrzeit auch schon elektrisch wurden. Die "Monica" begnügte sich bis zuletzt mit mechanisch. Als sie von der Reiseschreibmaschine "Traveller" abgelöst werden sollte, ging es mit dem Unternehmen bergab.
Mit Kugelkopf und Schreibrad wurden die Schreibmaschinen von "Olympia" zwar immer schneller, der Vorstand wurde aber auch immer schneller noch unfähiger, so dass die Werkstore 1991 in Roffhausen für immer geschlossen werden mussten.
Museu de Imprensa Madeira Avenida da Autonomia nº 3 9300-146 Câmara de Lobos
Geöffnet 10 bis 17 Uhr
Samstag, 10. April 2021
Reisebilderbogen
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Funchal im Dezember 2018
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Madeira im Februar 2019
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Ostern auf der Blumeninsel
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Es wird Sommer
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Kunst auf Türen in Funchal
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Blumen- und Winzerfest im September 2020
Reisenotizen
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Morgens in Funchal. |
Hat Ta recht?
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Die vierte Reise
Zum ersten Mal auf Deutsch und Portugiesisch
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Die vierte Reise
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Madeira-der Landeanflug. |
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Alltägliches (XIX)
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Wer kennt diese kriminelle Taubenbande? |
Auf Madeira ist die Kriminalität gering. Jedenfalls bei den Menschen. Doch bei den Tauben scheint sie zu steigen. Heute Nachmittag hat mir eine gurrende Bande in der Altstadt von Funchal den Blätterteig gestohlen. Vorher wurde meine Kaffeetasse umgestoßen.
Der Tathergang: Ich bestelle in meiner Lieblingsbäckerei eine Tasse Kaffee und einen Blätterteig. Mit der Tasse und dem Blätterteig, der sich auf einem kleinen Teller auf einer Serviette befindet, begebe ich mich nach draußen. Ich stelle beides vor der Nachbartür auf die Stufe, die ich als Sitzplatz nutzen will. Während ich meine Maske an den Fahrradlenker hänge, landet hinter mir eine Taube, die wohl für ihre Bande die Lage checken soll.
Ich setze mich, nehme die Tasse in die Hand und gönne mir einen Schluck. Bevor ich nach dem Teller mit dem Kuchen greife, stelle ich die Tasse vor mir auf die Pflastersteine. Die Taube stößt mit dem Schnabel meine Tasse um. Ich versuche zu retten, was an Trinkbarem noch zu retten ist, die Taube zerrt derweil an der Serviette und zieht so den Kuchen zu sich heran. Der Blätterteig fällt auf die Pflastersteine.
Nach wenigen Sekunden ist die gurrende Bande vollzählig. Bevor mir diese kriminelle Horde auch noch den restlichen Kaffee stiehlt, trinke ich die Tasse aus. Der Blätterteig befindet sich inzwischen außerhalb meiner Reichweite und wird von den gefiederten Kriminellen mit Genuss verzehrt. Nach getaner Straftat fliegt die Bande davon.
Dienstag, 6. April 2021
Umzugs-Tagebuch
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So könnte mein Umzugs- Flieger aussehen. Foto: Heinz-Peter Tjaden |
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Alltägliches (XVIII)
Samstag, 3. April 2021
Medien 2021
Tiefblauer Atlantik. |
Die Seilbahn schaukelt in eine andere Welt. Drei Minuten dauert der Schwebeflug abwärts an die einsamen Tiefen der Südküste nach Fajã dos Padres, einst bewirtschaftet von Jesuiten, gesegnet durch ein Mikroklima. Ein Garten Eden aus Papaya, Avocado, Fenchel, Rote Bete.
Täglich stehen im Madeira- Journal zwei Frauen am Fenster und lästern. Am 10. Februar über die Einschränkungen beim Karneval. |