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Samstag, 25. März 2023

Alltägliches (260)

Diese Kleinanzeige habe ich für die
Wochenend-Ausgabe einer hannoverschen
Zeitung aufgegeben.
 
In den hannoverschen Tag

8. März 2023. Meine Tage auf der Insel sind wohl erst einmal gezählt. Ein Messerangriff in unserem Haus in Sao Martinho (Funchal) am 9. Februar und das dreiste Verhalten der Immobilienfirma RB Living haben mir den Rest gegeben-und der Makler, der mir nach der Flucht aus dem Haus, in dem ich zwei Jahre lang in einer chaotischen und kriminellen Wohngemeinschaft gelebt habe, eine neue Bleibe in dieser Woche versprochen hat, meldet sich nicht. In Deutschland habe ich eine Unterkunft, ich kann mich entscheiden zwischen mehreren Orten.

"Du kommst doch wieder?", bin ich während meiner ersten Abschiedstournee oft gefragt worden. Meine Antwort lautete stets: "Wenn die Mitbewohnerin, die mich mit einem Messer bedroht hat, verurteilt worden ist und sobald es RB Living in Funchal nicht mehr gibt."

Ich werde aus der portugiesischen Nacht in den hannoverschen Tag fliegen.

9. März 2023. Werde ich am Sonntag doch nicht aus der portugiesischen Nacht in den hannoverschen Tag fliegen? Online-Buchungen von Flügen sind per Lastschrift kaum noch möglich. Bevorzugt wird u. a. Paypal. Deswegen habe ich am 5. März Geld von meinem Bankkonto auf mein Paypal-Konto überwiesen. Doch diese Überweisung ist verschwunden. In der von mir verwendeten Überweisungsvorlage wird zwar eine gültige IBAN genannt, die gehört aber gar nicht zu Paypal. In zehn Tagen soll mein Geld wieder auf meinem Bankkonto sein.

10. März 2023.  Bei Geldinstituten muss man immer mit falschen Auskünften rechnen. Heute ist meine Überweisung angekommen. Nicht als Rückbuchung bei meiner Bank, sondern als Gutschrift bei Paypal. Während meines Aufenthaltes in Deutschland verfügt das 29 Madeira Hostel auch über ein Fahrrad-nämlich über meins. An der Reception nach dem Schlüssel fragen. 

10. März 2023. Ich lande morgen um 16.05 Uhr in Stuttgart. 

14. März 2023. Schockiert in Deutschland. Hier klicken

14. März 2023. Seit drei Stunden habe ich im "Rüstersieler Hof" ein Zimmer. Soeben habe ich vor der Tür die erste Rauchpause eingelegt-und es hagelt in Wilhelmshaven. Ich komme mit einem Gast ins Gespräch-und siehe da: Er kennt Madeira. "Als ich diese Insel das erste Mal sah, dachte ich, sie ist von Engeln erschaffen", sagt er. 

Seit meiner Landung in Stuttgart habe ich bereits auf Bahnhöfen oder in Unterkünften unglaublich viele Frauen und Männer getroffen, die ebenfalls von Madeira schwärmen. 

15. März 2023. Während die Frau, die mich mit einem Messer bedroht hat, in der Sonne sitzt, und während RB Living, das mich vorübergehend obdachlos gemacht hat, zwei Büros hat, werde ich in Deutschland auch noch mit höhnischen Kommentaren empfangen. Hier klicken

18. März 2023. Ich mache mir gerade Gedanken über die nächsten Schritte.  Hier klicken

19. März 2023. Pannen bei der Wohnungssuche. Hier klicken

21. März 2023. "Das klingt nach Entmietung", sagt die Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation in Wilhelmshaven. Ich stimme ihr zu, denn nur diese Erklärung ist schlüssig für das dreiste Verhalten der Immobilienfirma RB Living in Funchal. Weitere Informationen Allerdings geht RB Living noch frecher vor als andere unseriöse Firmen, denn auf die Rückzahlung meiner Februar-Miete warte ich immer noch. 

24. März 2023. Morgen breche ich meine Zelte in Wilhelmshaven ab und hoffe auf Hilfe in Burgdorf. Hier klicken

"Flucht von Madeira nach Messerangriff und Psychoterror" Eine Bildergeschichte

Freitag, 8. Januar 2021

Umzug nach Funchal (III)

"In wenigen Minuten
landen wir im
Atlantik"
Die Deutschen lieben Karel Gott?

6. Januar 2021. Dieses Mal haben meine Mandeln beim Corona-Test am Flughafen von Funchal keinen Schaden gelitten: Die Dame, die für die Bohrungen in meiner Nase und in meinem Mund zuständig war, ging so rücksichtsvoll wie möglich bei der Suche nach Covid-19-Viren vor. Inzwischen steht fest: Sie hat auch keine gefunden.

Gefunden habe ich dagegen möglicherweise einen Makler, der mir eine Wohnung vermitteln kann. Mein Taxifahrer schrieb mir den Namen und die Telefonnummer eines Freundes auf, als er von mir erfuhr, dass ich auf Madeira bleiben will: "Madeira is a good place." Meine Antwort:  "Very good."

Den Abend verbrachte ich im Hostel bei strömendem Regen, in der Küche saßen eine Französin, ein Tscheche und ein Italiener. Der Tscheche kannte sich mit Deutschland aus: "Die lieben Karel Gott. Sie sind auch die einzigen, die den mögen." Nach seinen Angaben handelt es sich dabei um einen "Singer", den ich bei Gelegenheit googeln werde.

Nun Risikogebiet

8. Januar 2021. An mir liegt es nicht: Das Robert-Koch-Institut hat auch Madeira zum Risikogebiet erklärt, weil der Inzidenzwert seit sieben Tagen über 50 liegt. Ein Hostel-Gast berichtet, dass er deswegen in Funchal bei der Behörde war. Die habe gesagt: "Das ist eine deutsche Entscheidung, interessiert uns nicht."