Mittwoch, 5. Januar 2022

Alltägliches (177)

Verrückter Service.

Da wird der Psychiater in der Klinik verrückt

Dass Psychiater eines Tages verrückt werden, ist eigentlich nichts Neues. Sie gehen eben zu selten zu einem Therapeuten. Doch auf Madeira scheinen die Psychiater besonders verrückt zu sein. Erst tritt am Montag der Leiter des Psychiatrischen Dienstes bei SESARAM zurück, weil er ebenfalls die Faxen dicke hat, jetzt quittiert auch noch die Psychiaterin Carla Spínola ihren Dienst. 

Carla Spínola hofft laut "Jornal da Madeira", dass ihr Ausscheiden aus dem kommunalen Gesundheitsdienst zu einer Beruhigung führen wird. Das ist zu bezweifeln. In einer psychiatrischen Klinik wird es bekanntlich erst ruhig, wenn alle mit Medikamenten ruhig gestellt worden sind. 

Nur eins scheint zumindest auf Madeira anders geworden zu sein: Früher haben die Patientinnen und Patienten die K.o.-Tropfen bekommen, heute müssen sie dem Personal verabreicht werden, damit die an Geist und Seele Erkrankten in aller Ruhe mit Rommé-Karten Skat spielen können. 

Dienstag, 4. Januar 2022

Druck-bar 2021 (II)

Die internette Zeitung
kommt hier heraus.

Observer als Flugblatt 26

Über die Ehe und über einen Traum
Hier ausdrucken

Observer als Flugblätter zum Blumenfest 27, 28, 29, 30, 31
Festa da flor in Funchal

Observer als Flugblatt 32
Volle Hütte bei Ronaldo und hässliches Hotel auf Atlantik

Observer als Flugblatt 33
Vor dem Hörsaal in den Atlantik

Observer als Flugblatt 34
Gelbe Taschen erregen Aufmerksamkeit

Observer als Flugblatt 35
Buchmesse in Funchal und Tourismus auf Madeira

Observer als Flugblatt 36
Ein Corona-Meisterstück

Observer als Flugblatt 37
Falschmeldungen in Zeiten von Corona

Observer als Flugblatt 38
Die Benachteiligung der Männer bei den Erinnerungszellen

Observer als Flugblatt 39
Damit Ralf Rangnick bei Cristiano Ronaldo die richtige Stelle trifft

Observer als Flugblatt 40
Feiert Jesus seinen Geburtstag doch nicht auf Madeira?

Observer als Flugblatt 41
Häusliche Gewalt-Bei Anruf keine Polizei

Observer als Flugblatt 42
Zweifel an Corona-Rekorden

Montag, 3. Januar 2022

Alltägliches (176)

Heute sind mehr draußen.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Wie man Gäste nach draußen zwingt

Die Regionalregierung von Madeira hat die Corona-Maßnahmen bis zum 15. Januar 2022 verlängert. Wenn ich die Maßnahmen aufzählen würde, an die sich alle freiwillig halten, wäre mein Bericht hier zu Ende. Doch die Taverne in der Estrada Monumental, vor der ich jeden Morgen sitze und meinen Kaffee trinke, ließ sich etwas einfallen, was ich für erwähnenswert halte.

Der Gastraum ist schmal. Wenn alle Gäste an der Theke stehen, muss man sich vorbeidrängeln, um von einer Seite zur anderen zu kommen. Die Taverne hat zwei Ein- und Ausgänge. Bisher gab es nur auf der rechten Seite einen Fernseher zur Dauerberieselung. Das führte dazu, dass Gäste, die sich an der Theke unterhalten wollten, nach links auswichen. Doch nun gibt es auch auf der linken Seite einen Fernseher zur Dauerberieselung. Also weichen Gäste, die miteinander plaudern wollen, nach draußen aus. 

Da draußen die Ansteckungsgefahr geringer ist als drinnen, erfüllen die beiden Fernseher durchaus einen epidemisch betrachtet guten Zweck.