Kein "Käfer" ohne BeifahrerSchön rot.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Vor 50 Jahren hat jede junge deutsche Frau, die einen VW "Käfer" fuhr, einen Freund gehabt. Nicht unbedingt, weil sie ihn liebte, sondern weil sie ihn im Winter zum Schieben brauchte und im Sommer, um das Seitenfenster rauf und runter zu kurbeln, damit man während der Fahrt keinen Hitzschlag bekam. Wollte er sich als Belohnung für Schieben und Kurbeln bei der Frau einen Kuss abholen, musste er sich dermaßen verrenken, dass man damalige "Käfer"-Beifahrer heute noch an diversen Rückenleiden erkennt.
Dennoch ist der "Käfer" Kult geworden und dem Hersteller nahm man auch den Werbespruch "Er läuft und läuft" nicht übel, denn damit war ja nicht das Auto, sondern der Beifahrer gemeint. Der letzte "Käfer" lief am 1. Juli 1974 vom Band, fast 12 Millionen Mal wurde er hergestellt.
Wer heute noch einen "Käfer" besitzt, hegt und pflegt ihn. Wie der Besitzer dieses hübschen Exemplars, das ich heute in Funchal fotografiert habe. Vielleicht ist der Besitzer auch Mitglied des "Volkswagen Madeira Clubs", der sich als "großartiger Treffpunkt für Besitzer und Unterstützer der deutschen Marke" versteht.
Der VW Madeira Club bei Facebook. |
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