Mittwoch, 27. Oktober 2021

Betr. Lesestoff (III)

 

Schon bald berühmt?
Foto: Heinz-Peter Tjaden


Vater stellt sich schon auf berühmte Tochter ein


"Wow." Sagt eine Bewohnerin unserer Wohngemeinschaft und verschwindet mit meinem Foto-Buch "Madeiras fotogene Touristen" auf ihrem Zimmer.

"Nun wird sie berühmt", sagt der Vater von Marcelis Maltez in der Altstadt von Funchal, als ich der 22-jährigen Malerin ein Exemplar meines Foto-Buches überreiche. Denn seine Tochter wird in der Broschüre nicht nur erwähnt, präsentiert werden auch zwei Beispiele ihres künstlerischen Talentes. 

"Madeiras fotogene Touristen" gibt es als Print und als e-book bei Amazon. In der Print-Ausgabe sind die Fotos schwarz-weiß, im e-book bunt.

Siehe auch Lesestoff 

Dienstag, 26. Oktober 2021

Alltägliches (144)

Hier anschauen.

Immer der gleiche Fehler zum Ende der Sommerzeit

Touristinnen und Touristen aus Deutschland werden am Wochenende auf Madeira wieder den gleichen Fehler machen wie seit Einführung der Sommer- und der Winterzeit. Sie werden die Liegestühle in der Nacht zum Sonntag ins teure Hotel bringen, weil sie es so gelernt haben: Im Frühling stellt man die Liegestühle raus, im Herbst rein. 

Das Personal teurer Hotels hat sich längst daran gewöhnt und stellt die Liegestühle am 31. Oktober wieder raus. Damit die Touristinnen und Touristen aus Deutschland daraus nicht schließen, dass sie sich im Kalender versehen haben, bekommen alle deutschen Touristinnen und Touristen zum Frühstück einen Kalender, der nur aus einem Tag besteht. Dem 31. Oktober.

In preiswerten Hotels können Touristinnen und Touristen aus Deutschland diesen Fehler nicht machen. Dort gibt es keine Liegestühle.

 

Sonntag, 24. Oktober 2021

Alltägliches (143)

Liest Gudrun nie.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Warten auf Gudrun

Vielleicht täusche ich mich auch. Möglicherweise hat jemand diese Botschaft nur deshalb hinterlassen, weil er stolz darauf war, dass er endlich einmal irgendwo gewesen ist. Dennoch vermute ich: Hier hat jemand auf Gudrun gewartet. Die kommt beim ersten Mal nie. Später trifft man sie immerhin nirgends. 

"I was here" - das überhört Gudrun sogar, wenn man es ihr schreibt. Sie sieht es nicht einmal. Auch nicht in der Estrada Momunental, bevor sie zur Avenida do Infante wird.