Die Frau von Wolfgang Lass. Foto: Tjaden |
Esmeralda aus Funchal, die in der Rua de Santa Maria 158 wohnt, ist kürzlich sogar im deutschen Fernsehen gewesen. Ein Ehepaar aus Berlin erkannte sie deswegen in der Altstadt sofort wieder. Er näherte sich ihr so weit wie möglich und stellte fest: "Das ist sie."
Sie überzeugte sich, da die beiden wohl schon länger verheiratet sind, vom Wahrheitsgehalt seiner Worte: "Stimmt. Das ist die Frau von Wolfgang Lass."
"Das ist ein Maler von der Ostsee, der in der Altstadt ein Atelier hat", ergänzte ich.
Das wussten die beiden auch schon. Ebenfalls aus dem deutschen Fernsehen.
"Wir versuchen, einmal im Jahr nach Madeira zu kommen", wechselte er das Thema.
"Und ich lebe seit einem Jahr hier", sagte ich. "Ich habe mich jedes Mal gefragt, warum ich eigentlich nach Hannover zurück fliege."
"Die Mutter meines Mannes wohnt in Hannover", sagte sie.
"In Anderten", sagte er.
Und Esmeralda? Die sagte nichts.