Dienstag, 8. März 2022

Alltägliches (200)

Offenbar nur scheinbar interessiert.


Wenn das Rückgrat fehlt

Touristen auf Madeira können Touristen auf Madeira auch peinlich sein. Wie gestern vor einem Lokal in der City von Funchal. Dort benahm sich ein älterer Herr gegenüber der ebenfalls älteren Bedienung derart flegelhaft, dass er andere Gäste zum Fremdschämen einlud. Vorher hatte mich ein anderer Tourist auf der Avenida de Arriaga gefragt, ob ich ebenfalls auf Madeira sei, weil ich wüsste, wer in Deutschland  die Bösen und wer die Guten seien. Da ich die Frage nicht verstand und keine Lust auf eine Diskussion hatte, die mir sinnlos erschien, radelte ich weiter. 

Eine Frage dagegen hätte ich beantworten können. Die Frage nach Politikern und Behördenvertretern in Hannover, die offenbar kein Rückgrat haben. Ich rede jetzt nicht von dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Der ist inzwischen Komplize des Kriegsverbrechers Wladimir Putin. Ich rede von dem derzeitigen Oberbürgermeister der niedersächsischen Landeshauptstadt, der vor über vier Monaten in einem Grußwort die Arbeit einer Einrichtung gelobt hat, die soziales Verhalten nur vortäuscht. Meinen Hinweis bei Facebook beantwortete sein Team mit der Vorgaukelung von Interesse an ausführlicheren Informationen. Die blieb ich nicht schuldig. Dafür blieb das Team des Oberbürgermeisters bis heute eine Stellungnahme schuldig. Wahrscheinlich, weil der Wahrheitsgehalt meiner Schilderungen nicht bestritten werden kann und der Oberbürgermeister Rückgrat haben müsste, um auf diese Missstände zu reagieren.

Auch Behördenvertreter können derart feige sein. Wie beispielsweise der ehemalige leitende Oberstaatsanwalt Manfred Wendt, der sich in einem Fall, der mich betraf, nicht als wichtiger Jurist, sondern entweder als Lügner erwies oder als jemand, der Lügen in seinem Namen duldete. Ein Mann mit Rückgrat hätte sicherlich dafür gesorgt, dass mir gegebene Versprechen eingehalten werden und dass niemand behauptet, er sei Manfred Wendt. 

Kein Rückgrat haben ist nicht böse, es verhindert den aufrechten Gang. Und das ist nicht gut.

Freitag, 4. März 2022

Alltägliches (199)


Amazon bekommt keine Antwort

Wie zufrieden kann ein Amazon-Kunde mit einem Campingtisch sein, den er angeblich gar nicht bekommen wird? Diese Frage kann ich leider nicht beantworten. Deswegen ignoriere ich die links abgebildete Bitte von Amazon.

Beantworten könnte ich dagegen die Frage, wie es um Amazons angebliches Bestreben nach größtmöglicher Kundenfreundlichkeit bestellt ist. Im Chat-Room des Unternehmens wird dieses Ziel fast erreicht. 

Jede Frage wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freundlich beantwortet. Leider beantworten sie meistens aber nur Fragen, die man gar nicht gestellt hat. Außerdem scheint die Versicherung, dass man es mit einer tatsächlichen Person zu tun hat, frei erfunden zu sein. So verhält es sich auch mit den Namen, die sie nennen. Das ist schon nicht mehr ganz so freundlich. 

Für den Campingtisch habe ich bereits eine Erstattung des Kaufpreises bekommen. Und warum? Weil ich im Chat-Room von Amazon darauf hingewiesen habe, dass die angekündigte Erstattung erst fällig wäre, wenn weitere Zustellversuche scheitern würden. Den ersten Zustellversuch hatte es am 25. Februar gegeben. Die Antwort lautete: Sie werden den Campingtisch nicht bekommen. Die Rücklastschrift erfolgt sogleich. Wir informieren den Hersteller, denn Amazon ist nur für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs zuständig. Der Hersteller schloss daraus, dass der Campingtisch verschollen ist.

Inzwischen habe ich den Campingtisch bei der Poststelle in Sao Martinho abgeholt. Mir ist nun auch klar, was da wieder schief ging. Zuerst war die DHL aus Deutschland für den Transport zuständig, dann die CTT aus Portugal. Und schon hieß es: Aus den Augen, aus dem Sinn.

Teil 1 der Geschichte

Noch eine Amazon-Geschichte: Wenn sich Amazon über die Einschaltung eines Anwaltes freut

 

Montag, 28. Februar 2022

Alltägliches (198)

Sendungverfolgung bei Amazon.
Der Campingtisch, der sich in Luft auflöst

Ich bestelle bei Amazon einen Campingtisch, der bis zum 2. März bei mir eintreffen soll. Doch der Paketbote kutschiert schon am 25. Februar mit ihm durch die Gegend. Er findet das Haus, in dem ich wohne, aber nicht. Bei Amazon wird mir ein erneuter Zustellversuch angekündigt. 

Ich chatte am Abend des 25. Februar  mit Amazon, um sicher zu stellen, dass sich der Paketbote nicht noch einmal verirrt. 

Das hätte ich mir sparen können, denn der Campingtisch löst sich über Nacht wohl in Luft auf. Der Hersteller meldet ihn am 27. Februar      bei mir als verschollen. Der von mir bereits per Lastschrift bezahlte Kaufpreis werde mir erstattet. Die Erstattung wird mir bei Amazon                                                                                      bestätigt. Und tatsächlich: Das Geld ist da. Aber: Der Campingtisch ist weg? Laut DHL nicht, erfahre ich soeben auf den DHL-Internetseiten.

Hier weiterlesen      

Hersteller meldet Campingtisch als verschollen.

Kaufpreis soll erstattet werden.

 


Der aktuelle Stand laut DHL am 28. Februar 2022,
20.20 Uhr