Freitag, 25. Februar 2022

Alltägliches (197)

Die militärischen Ziele des Herrn P.
Foto: Tagesschau

Wir alle kennen mindestens einen Putin

Jugendkriminalität ist oft ein Thema. Kriminalität im Alter nur selten. Dabei kann die viel schlimmere Folgen haben. Beweist jetzt ein 69-Jähriger aus Moskau. Erst lernt er nichts Vernünftiges, dann wird er nichts Vernünftiges und jetzt macht er folgerichtig wieder einmal nichts Vernünftiges. Jeder von uns kennt mindestens so einen Putin. 

Wenn er den Mund aufmacht, lügt er. Erst plant er gar keinen Krieg, dann führt er ihn, um zu versichern, dass er nur militärische Ziele angreifen will und schon schießt er mit Raketen auf Wohnhäuser. Natürlich geht er nicht selbst hin, er schickt andere an die Front. Die machen das angeblich sogar gern. Würden sie es nicht gern machen, würde er sie foltern, erschießen lassen oder ins Gefängnis werfen. Er schlürft Krim-Sekt,  Wasser und Brot ist für die anderen.

Auch auf Madeira demonstrieren Menschen nun gegen die Alterskriminalität von Putin, sie kommen aus der Ukraine und aus Russland. Touristen aus Kiew und Moskau wird es auf unabsehbare Zeit nicht mehr geben. Auf die Frage "Wie kann man Putin stoppen?" weiß keiner eine zufriedenstellende Antwort. Dabei könnte die ganz einfach sein: Den 69-Jährigen in ein Alters- und Pflegeheim bringen, in den Fernseher Nachrichten einspeisen, die ihm gefallen, damit er keine Heimbewohnerinnen und Heimbewohner verprügelt und hoffen, dass er nicht einmal mehr 70 wird. 

Dienstag, 22. Februar 2022

Alltägliches (196)

Der dämliche Mann

"Du bist ein Mann." 

Diese Mitteilung eines 58-jährigen Mannes aus unserer Wohngemeinschaft hat mich nicht sonderlich überrascht. Dass ich einer bin, hat mir meine erste Ehefrau schon in den 70-er Jahren mit einer Zeichnung aus einer Zeitschrift beigebracht.  Titel "Peter ist ein Junge".

"Du musst hier nicht sauber machen." 

Diese zweite Mitteilung des 58-Jährigen überraschte mich dagegen sehr. Denn schon meine erste Ehefrau freute sich in unserem Haushalt darüber, wenn ich ebenfalls sauber machte.

"Du darfst von einer Frau niemals so abhängig sein, dass du nicht einmal weißt, wie man eine Waschmaschine  betätigt."

Diese Mitteilung behielt ich bis heute. Das hatte mich eine Frau gelehrt, mit der ich während meiner Studentenzeit in Mainz zusammen war.

"Wenn der Mann stirbt, lebt die Frau noch sieben Jahre. Stirbt die Frau, lebt der Mann nicht mehr sehr lange."

Diese Mitteilung war damals für einen meiner Professoren der Beweis dafür, dass nicht die Frauen das schwache Geschlecht sind, sondern die Männer. Da ich mir bis heute bei keiner meiner Frauen gewünscht habe, dass sie jemals stirbt, kann ich dazu nur sagen: Stimmt wahrscheinlich.

"Als Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man gemacht."

Diese Mitteilung einer Frau, auf die sich heutzutage auch viele der sprachlich verwirrten *innen-Befürworter*innen berufen, ist nach meiner Meinung von ähnlicher Dämlichkeit wie die Mitteilung meines 58-jährigen WG-Mitbewohners. 


Samstag, 19. Februar 2022

Alltägliches (195)

Mein Küchenschrank
gestern Abend gegen
23 Uhr. Foto: Tjaden

Müll im Küchenschrank

Ich glaube kaum, dass der Mitarbeiter R. der Hausverwaltung RB Living aus Funchal auch noch das gemeint hat, als er kürzlich zu mir sagte: "Sie sind in Portugal." Denn jetzt entsorgte einer meiner Zimmernachbarn in unserer Wohngemeinschaft (WG) auch noch seinen Müll in meinem Küchenschrank. Bisher verteilte er den auf die gemeinsam genutzten Zimmer.

Bei dem bereits kurz erwähnten Gespräch über Portugal hatte mir R. nahegelegt, das Haus in Sao Martinho zu verlassen. Außerdem solle ich mich nicht mehr darüber beschweren, wenn in mein Zimmer eingebrochen wird, wenn mir Geld, Haushaltsgeräte und Lebensmittel gestohlen werden, wenn Bad und Küche vor Schmutz strotzen und wenn der ruhestörende Lärm nach Mitternacht unerträglich ist. Daran könne man nichts ändern.  Alle Bemühungen der Hausverwaltung, dies zu ändern, seien gescheitert. Was für mich bedeutet: Ich zahle im Monat 250 Euro Miete für mein Zimmer in der WG, übernachte im Monat zur Entspannung zweimal im 29 Madeira Hostel in Funchal für rund 60 Euro und trage Kosten in Höhe von um die 50 Euro monatlich für gestohlenes Eigentum. Sind 360 Euro.

Deswegen habe ich nun auch noch den Müll eines Zimmernachbarn in meinem Küchenschrank, aus dem bisher Sachen gestohlen, aber nicht hinzugefügt worden sind? Und das soll auch noch Portugal sein? Glaube ich nicht.