Mittwoch, 28. Juli 2021

Alltägliches (LVII)

Wissenschaftlich
betrachtet wertvoll.

Covid-19 und die Task Force auf Madeira

Die Art, wie ich mich noch zu meinen Zeiten als blogger in der Region Hannover zur Corona-Pandemie geäußert habe, missfiel Amazon so sehr, dass meine Broschüre "Viele Grüße. Dein Corona-Virus" gleich wieder aus dem Programm genommen wurde. Die Universitäten Hamburg, Gießen und Bochum veröffentlichten sie allerdings im Rahmen eines Projektes über die Pandemie.

Als das Virus in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 in Deutschland auftauchte, wurde es von Ärzten gar nicht erkannt, erst Anfang 2020 schreckten Meldungen aus China die Experten auf. Die vertraten im Laufe der Zeit so viele Meinungen und machten derart viele Vorschläge, dass so manchem der Kopf brummte. Das lag natürlich auch am Virus. Im Gegensatz zu Bakterien, von denen sogar Kulturen angelegt werden, käme bei Covid-19 niemand auf die Idee, dass dieses winzige Teilchen irgendwie nützlich werden könnte. Bei den meisten Menschen regt es nicht einmal das Denken an.

Deswegen gibt es auch auf Madeira eine Task Force, die das Denken übernimmt. Bis Ende August sollen 70 Prozent der Bevölkerung zweimal gegen Corona geimpft worden sein, derzeit hat rund die Hälfte die doppelte Dosis bekommen. Ob diese Impfquote reicht, ist so umstritten wie die Zahl der erforderlichen Impfungen. Immer häufiger gibt es Berichte über doppelt Geimpfte, die sich trotzdem angesteckt haben. Die Frage lautet: Ist eine dritte Impfung erforderlich?

Und was gehört zu dem weiterhin Erforderlichen? Die Maskenpflicht im Freien sicherlich nicht. Jede bekannte Studie beweist: Draußen ist die Ansteckungsgefahr so gering, dass sie als fast nicht vorhanden gelten kann. Denn in der freien Natur können sich keine Aerosole bilden, die einem Virus als Taxi für die Verbreitung dienen. Wer an Maßnahmen festhält, die als sinnlos erkannt werden können, gefährdet auch die Akzeptanz sinnvoller Maßnahmen. 

 

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