Donnerstag, 8. September 2022

Alltägliches (235)

Ich trenne mich jetzt erst auf der Estrada
Monumental von Plastik. Foto: Tjaden
 
Mülltrennung mit dem Fahrrad

Als die gelbe, die blaue und die grüne Tonne noch auf dem Hof unseres Hauses im Caminho do Arieiro de Baixo 5  gestanden haben, gab es keine Probleme mit der Mülltrennung. Als diese Tonnen am 28. August von unten nach oben vor das Eingangstor wanderten, endete noch am gleichen Tag die Mülltrennung. Denn die beiden älteren Damen, die dort oben wohnen, hatten die gelbe, die blaue und die grüne Tonne so lange im Blick, bis sie verschwanden. Ich hatte einen Joghurtbecher in die gelbe Tonne geworfen. Danach wurde ich von den beiden älteren Damen treppab bis zur Küche verfolgt. In Minutenschnelle gab es keine Mülltrennung mehr.

Wo diese drei Tonnen blitzartig geblieben sind, weiß im Haus angeblich niemand. Ob meine Vermutung zutrifft, dass diese beiden älteren Damen zu oft Sesamstraße gesehen haben und deshalb in ihren Zimmern Oskar dem Grautsch nacheifern (der lebt in einer Mülltonne), kann ich nicht beurteilen. Dafür spricht: Die Nachbarn haben noch gelbe, blaue und grüne Tonnen.

Wir haben nur noch zwei große Tonnen. In die gehört Plastikmüll aber nicht. Deshalb nehme ich neuerdings meine Plastikflaschen bei meinen Radtouren bis zum ersten gelben Abfallbehälter in der Estrada Monumental mit. 

1 Kommentar:

  1. Ich trenne den Müll weiterhin und bringe ihn bei meinen Radtouren weg. Unser Vermieter RB Livinig/IMO 2013 aus Funchal scheint für die gelben, grünen und blauen Tonnen nicht mehr zu bezahlen, deswegen gibt es sie wohl nicht mehr. Auch die Putzfrau und die Gärtner wurden eher klammheimlich gestrichen, die Steuerbehörde teilte mit, dass RB Living/IMO 2013 auch andere Anteile unserer Miete nicht an die Gläubiger weiterleitet.

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