Samstag, 23. Oktober 2021

Madeira-Alltag (II)

Sie sonnt sich seit Wochen
im Katharinenpark, wird
aber nicht braun.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Beeindruckende Statistik

Tourismus geht durch die Decke
Hier klicken

"Madeira Observer" stark verbessert
Sonia und der alte Fischer

Radtour bei Bilderbuchwetter
Wäschetrockner und Schlüsseldienst

Nächster Überfall
Tauben bleiben kriminell

Ein Gespräch über die Küche
Was Touristen unbedingt probieren müssen

Mit dem Bus nach Camacha
Tolle Kurven

Katharinen-Park und Platz des Volkes
Feierliches und sportliches Funchal

Hannover und Funchal
Über Fahrräder und Wohnungen

Wahlwerbung
Immer voraus mit nur einer Frau?

Unberechtigte Kritik
Tolle Baustellen in der Estrada Monumental

Keine Stubenhocker
Immer mehr Touristen wollen etwas erleben

Covid-19
Von unsinnigen und von sinnvollen Maßnahmen

Liebe Virginia
Der Präsident von Madeira hat nicht recht

Schattendasein beendet
Absperrung macht auf Gedenkstein aufmerksam

Reisen in Corona-Zeiten
Fast überall ist Ausland

Ein Jagdterrier warnt
Vorsicht, nicht jedes Herrchen ist gut für euch

Altstadt von Funchal
Diese Ruine stinkt vielen

Fußball zum Heulen
Lionel Messi und Nacional Funchal

Estrada Monumental
Beim Scheich hinterm Zaun

Fotos zum Glück undeutlich
Jugend ist immer vorübergehend

Virologen haben hitzefrei
Die Masken fallen immer häufiger

Papst trainiert schon
Ronaldo und Messi gehören zum alten Eisen

Unsere Wohngemeinschaft (Teil 2)
Nebenan stirbt ein Mensch

Hoffnung bleibt
Können Kinder von Madeira die deutsche Sprache retten?

Wichtige Mitteilung
Mücken bekommen keinen Stich mehr

Lernprozess
Fußball-Portugiesisch immer besser

Mit dem Bus unterwegs
Ein Fahrplan gleicht dem anderen

Bald keine Fragen mehr
Hinter den sieben Bergen Rad gekauft

Jetzt auch im Corona-Archiv
Der Mann, der nie lächelt

Er grüßt wieder
Der Bettler, der kein Obst mag

Gefährliche Straßen
Gott schützt die Radfahrer

Nach den Kommunalwahlen
Insel bekommt einen Goldrand

Bei Radtour entdeckt
Der Platz meiner Träume

Taberna do Arieiro
Griechischer Wein in Sao Martinho

Immer mit Beifahrer
Frauen in hübschen Käfern

Ruine in Altstadt
Fenster für jedes Klima

Recherchen in einem Restaurant
Darum leben Frauen länger als Männer

Eindrucksvoll
Die Bilder von Marcelis Maltez

A Malta do Diário
Internationaler Mädchentag

Wer ist toller?
Hannover oder Funchal?

Vorarbeiten
In Funchal brennen viele Lichter

Nie wieder Machtwechsel
Sozialdemokratisch für immer

Man kann sagen, was man will
Die Antwort lautet immer Benfica


Donnerstag, 21. Oktober 2021

Alltägliches (142)

Ein Hochhaus schwimmt
davon. Foto: Tjaden

Doch kein Hotel-Diebstahl in Sao Martinho

Mein erster Gedanke im Katharinenpark: Da hat jemand eines dieser hässlichen  Hotelbauten in Sao Martinho gestohlen und schwimmt damit davon. Dennoch alarmiere ich nicht die Polizei, denn die würde mir wahrscheinlich sagen müssen: Was Sie da gesehen haben, war ein Kreuzfahrtschiff. Die sehen so ähnlich aus wie die Hotels in Sao Martinho. 

Meine Befürchtung: Passagiere, die in einem der Hotels in Sao Martinho übernachtet haben, könnten bei Dunkelheit vergessen, dass sie inzwischen wieder an Bord sind und einen Spaziergang machen wollen, bei dem sie über Bord gehen würden. 

Meine Hoffnung: Die meisten, die eine Kreuzfahrt buchen, bleiben überall nur kurze Zeit und übernachten stets an Bord. Sie können ihr Schiff also gar nicht mit einem der Hotels in Sao Martinho verwechseln.  

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Alltägliches (141)

"kicker"-Tabelle Gruppe E


Ob Jesus oder Darwin: Die Antwort lautet immer Benfica

"Benfica quer fazer história" ("Benfica will Geschichte schreiben")-oder: Ich kann sagen, was ich will. Ich sitze da mit dem "Jornal da Madeira" und stolpere über einen Fehler im Spielbericht FC Porto gegen AC Milan (1 : 0). Angeblich ist Atletico Madrid in der Gruppe  B Zweiter mit fünf Punkten, FC Porto Dritter mit vier Punkten. Beide Teams haben aber vier Punkte. 

Ein Gast der Taberna do Ariero in Sao Martinho bringt mir meinen Kaffee nach draußen, ich weise ihn auf den Fehler hin. Er sagt nur: "Benfica." Auch meine Freude über den Sieg von Sporting Lissabon teilt er nicht. Für ihn zählt nur Benfica. Wie für viele andere Fußballfans auf Madeira. 

Das Team löst jedoch nicht nur Begeisterung aus, manchmal ist auch Fürsorge im Spiel. So hat die Sportzeitung "A Bola" am Montag dem derzeitigen Tabellenführer in der portugiesischen Liga den Hinweis gegeben, dass der heutige Champions-League-Gegner Bayern München in hervorragender Form ist. Das dürfte Benfica Lissabon neu gewesen sein, wahrscheinlich ist man davon ausgegangen, dass Bayern München nur deshalb 1 : 5 in Leverkusen gewonnen hat, weil der Gastgeber, der nie mehr werden wird als in jedem Wettbewerb Zweiter,  Schlaftabletten aus dem eigenen Konzern nahm. 

Begeisterung und Fürsorge könnten etwas damit zu tun haben, dass der Trainer Jesus und ein wichtiger Spieler Darwin heißt. Religiös betrachtet ist der Trainer also für die Wunder da und der Stürmer, der auch schon von Vereinen aus der Fußballbundesliga umworben worden ist, für die wissenschaftliche Analyse des Spielgeschehens mit entsprechender Anpassung. Das könnte durchaus für den Punkt reichen, mit dem Jorge Jesus zufrieden wäre.